

Die multifunktionellen 4-in-1-Mehrkomponentenverbände überzeugen mit ihrer Zusammensetzung und eignen sich in ihren unterschiedlichen Konfigurationen für die verschiedensten Wunden. Alle PolyMem®-Produkte basieren auf der gleichen Zusammensetzung ihrer Komponenten.
Die Vorteile
- Reinigt, füllt, absorbiert und befeuchtet die Wunde gleichzeitig
- Haftet nicht am Wundbett und reduziert den Wundschmerz beim Verbandwechsel
- Reduziert das Risiko von Infektionen und der Ablösung von neu gebildetem Granulationsgewebe
- Minimiert den Bedarf einer Wundbettreinigung beim Verbandwechsel und verhindert dadurch zusätzliche Schmerzen beim Reinigen der Wunde
- Erleichtert das effektive autolytische Débridement und reduziert die Notwendigkeit schmerzhafterer Débridement-Optionen
- Reduziert den Wundschmerz zusätzlich, weil es die Aktionen bestimmter schmerzwahrnehmender Nervenenden blockiert
- Unterstützt aktiv die Wundheilung
- Spart Zeit durch Vereinfachung des Verbandwechsels
Die Wirkweise
Schnellere Wundheilung und weniger Schmerzen dank monotherapeutischem Mehrkomponentenverband: PolyMem® ist ein einzigartiger, multifunktionaler Verband, der speziell entwickelt wurde, um den Wundschmerz insgesamt zu reduzieren und dabei den Heilungsprozess aktiv zu unterstützen. Alle PolyMem®-Verbände reinigen, befeuchten, füllen und absorbieren die Wunden effektiv während des gesamten Heilungsprozesses.
PolyMem® reinigt
- Die Wunde wird kontinuierlich gereinigt. Der Bedarf an zusätzlicher Reinigung während des Verbandwechsels wird dadurch minimiert.
- Das Wundreinigungsmittel/Tensid wird durch Feuchtigkeit aktiviert1. Unterstützt autolytisches Débridement durch Reduktion der Grenzflächenspannung zwischen gesundem und abgestorbenem Gewebe.
- Leistungsfähige absorbierende Wirkstoffe helfen, abgestorbenes Gewebe aus der Wunde in den Verband zu ziehen.
PolyMem® befeuchtet
- Das eingearbeitete hygroskopische Glyzerin hilft, ein feuchtes Wundmilieu herzustellen und aufrechtzuerhalten.
- Das Glyzerin stellt – gemeinsam mit den anderen Bestandteilen – sicher, dass der Verband nicht an der Wunde festklebt.
- Das Glyzerin erzeugt – gemeinsam mit den anderen Bestandteilen – einen „Wasserfluss“ aus den tiefen Gewebeschichten in den Bereich der Wunde. Dieser Wasserfluss befördert heilende Wirkstoffe, darunter alimentäre und wachstumsfördernde Faktoren, aus den tiefen Gewebeschichten zur Wunde und ist wichtig für den Wundheilungsprozess2.
- Das Glyzerin hilft auch, Geruchsbildung und Hypergranulation zu reduzieren3.
PolyMem® füllt
- PolyMem®-Verbände sind für ein Maximum an Komfort konzipiert und gewährleisten, dass sowohl einfache als auch komplizierte Wunden fachgerecht behandelt werden können. Sie sind in idealen Konfigurationen erhältlich, die sich ganz natürlich an oberflächliche (unter 0,5 cm), kavitäre, tunnelförmige und unterminierte Wunden anpassen.
PolyMem® absorbiert
- Wundflüssigkeit enthält natürliche Wachstumsfaktoren und Nährstoffe. Im Verband enthaltene Superabsorber haben eine hohe Affinität zum wässrigen Anteil der Wundflüssigkeit und ziehen sie an die Wunde. Das führt zu einer Konzentration der größeren Komponenten in der Wunde4.
- Ausgeprägte Absorptionseigenschaften helfen, abgestorbenes Gewebe in den Verband zu ziehen. So kann es später zusammen mit dem Verband einfach entsorgt werden.

Die Besonderheit
Weniger Schmerz! PolyMem® verändert die Aktionen bestimmter schmerzwahrnehmenden Nervenenden (Nozizeptoren) und reduziert so den Wundschmerz.
Die häufigste Ursache von Schmerz in chronischen Wunden ist eine Schädigung des Gewebes, nozizeptive Schmerzen bzw. Entzündungsschmerzen sind die Folge. Ein weiterer Grund für Wundschmerz ist eine Schädigung der Nerven. Der sogenannte neuropathische Schmerz wird häufig als Folge chronischer, ungelinderter nozizeptiver Schmerzen empfunden.PolyMem®-formulierte Verbände helfen, die Aktionen mancher dieser Nozizeptoren zu blockieren, die einen Teil der Schmerz-Botschaften nach gewebeschädigenden Verletzungen und Entzündungen transportieren.
Aktiviert durch Wundflüssigkeit …
- … dehnt sich der PolyMem-Verband aus und füllt die Wunde behutsam aus.
- … werden das in den Verband eingebrachte milde, nicht ionische, schadstofffreie und gewebefreundliche Wundreinigungsmittel/ Tensid sowie das Glyzerin in das Wundbett abgegeben, während dsa Stärke-Copolymer und der Schaum die Wundflüssigkeit im Verband verbinden.
- … kontrolliert die halbdurchlässige Folienabdeckung die Verdampfung von Feuchtigkeit.
Minimiert werden können
- Allodynie (Schmerz verursacht durch normalerweise nicht schmerzhafte Stimuli wie ein leichtes Streifen der Haut)
- primäre Hyperalgesie (erhöhte Schmerzempfindlichkeit am Ort der Wunde)
- sekundäre Hyperalgesie (durch Berührung eines unverletzten Gebiets rund um das verletzte Areal hervorgerufener Schmerz)

Die zahlreichen Nervenenden finden sich in Epidermis, Dermis, Muskeln, Gelenken und inneren Organe. Sie sind auch verantwortlich für die Ausbreitung der entzündlichen Reaktion in benachbartes, unverletztes Gewebe, die mit erhöhter Temperatur sowie Schmerzen, Blutergüssen und Schwellungen außerhalb des unmittelbaren Verletzungsbereichs einhergehen.
PolyMem®-Verbände helfen, den mit dem Verbandwechsel einhergehenden Wundschmerz zu reduzieren:
- Verbände, die am Wundbett festkleben, verursachen Wundschmerz und Trauma, wenn sie während des Verbandwechsels entfernt werden und stehen auch in Verbindung mit verzögerter Heilung. PolyMem® Verbände haften nicht am Wundbett.
- Das Reinigen von Wunden verursacht bekanntlich Wundschmerz während des Verbandwechsels. PolyMem®-Verbände beseitigen in der Regel die Notwendigkeit einer Wundbettreinigung während der Verbandwechsel.
- PolyMem®-Verbände erleichtern das effektive autolytische Débridement und reduzieren die Notwendigkeit schmerzhafterer Débridement-Optionen.
PolyMem hilft, die Ausbreitung der entzündlichen Reaktion in benachbarte, unverletzte Areale zu reduzieren.

Diese Bilder zeigen das Ausmaß entzündlicher Zellen in Muskelgewebe rund um eine Inzision. Der dunkle Anteil in jedem Bild (jedes Segment umfasst 100 μm) repräsentiert die Ausbreitung der Zone entzündlicher Reaktion rund um die zentrale Linie der Inzision.
In den Bildern A und B zeigt sich kein Unterschied in der Ausbreitung der entzündlichen Reaktion rund um das Zentrum der Verletzung. Beachten Sie in Bild C, wie PolyMem die Ausbreitung der Entzündung in die Umgebung reduziert.
Anwendungstabelle

Die Indikation
PolyMem® eignet sich für akute und chronische Wunden. Beispielsweise für:
- Druckulzera
- diabetisches Ulzera
- Hauttransplantationen
- chirurgische Wunden
- dermatologische Erkrankungen (z. B. Epidermolysis Bullosa)
- Verbrennungen 1. und 2. Grades
- strahlentherapieinduzierte Hautschäden
- Tracheotomien
- wuchernde Wunden
- Stumpfverletzungen
- freiliegende Sehnen
- Herpes Zoster
- Katheter- bzw. Sondeneintrittsstellen oder akute Hautverletzungen
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